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Konzept für altersfreundliches Köniz

28.6.2018 - Gemeinden sollen gemäss Altersbericht 2016 des Kantons eine Regiefunktion übernehmen und Rahmenbedingungen schaffen, damit Menschen in Situationen der Verletzlichkeit ein gutes, selbständiges und selbstbestimmendes Leben führen können. Köniz hat sich dieser Aufgabe gestellt und das bestehende Alterskonzept durch ein neues Konzept für eine altersfreundliche Gemeinde ersetzt.

"Wie altersfreundlich ist meine Gemeinde?" Mit dieser Frage hat die Abteilung Bildung, soziale Einrichtungen und Sport der Gemeinde Köniz den Auftakt zum neuen Konzept lanciert. Mit einem breit gefächerten Fragebogen wurden die Seniorinnen und Senioren in der Gemeinde befragt, wie altersfreundlich Köniz aus ihrer Sicht ist. Weiter wurden auch die im Altersbereich tätigen Institutionen und Einrichtungen in die Befragung einbezogen. Basierend auf der Evaluation der Rückmeldungen wurden dann ein Leitgedanke und mehrere Leitsätze formuliert.

Anlässlich eines breit angelegten Workshops, an welchem zahlreiche Seniorinnen und Senioren, alle Direktionen der Gemeindeverwaltung und Vertreter der entsprechenden Institutionen und Einrichtungen teilnahmen, wurden mögliche Massnahmen ausgearbeitet. Diese wurden durch eine Arbeitsgruppe ausgewertet und etliche fanden den Weg ins Konzept. Genannt wurden zum Beispiel der Wunsch nach mehr Sitzgelegenheiten, mehr öffentlichen Toiletten und besseren Gehwegen während des Winters. Zahlreiche weitere Massnahmen wurden ebenfalls im Konzept aufgenommen. Besonders erwähnenswert ist die bereits vom Gemeinderat genehmigte Schaffung einer Stelle einer/eines Altersbeauftragen (60 %) - dies unter Vorbehalt der Genehmigung des Budgets 2019 durch das Parlament. Damit kann sichergestellt werden, dass die Ziele des Konzepts verfolgt und die oft direktionsübergreifenden Massnahmen erfolgreich umgesetzt werden können.

Das "Konzept für eine altersfreundliche Gemeinde 2025" wird am 20. August 2018 im Gemeindeparlament diskutiert.

Auskunftspersonen
  • Gemeinderat: Hans-Peter Kohler, Vorsteher Direktion Bildung und Soziales, T 031 970 93 50 / T 079 508 62 39
  • Verwaltung:  Jürg Neiger, Leiter Fachstelle Alter, Jugend und Integration, T 031 970 92 38
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