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Ein Freiraum für alle – die neue Allmend im Ried

7.5.2019 - Im Ried bei Niederwangen entsteht das neue Wohnquartier Papillon. Zum Aussenraum gehört auch die Allmend, ein öffentlicher Quartierfreiraum bei der "Tubetränki". Die Allmend wird diesen Freitag mit einem Fest für die Bevölkerung eröffnet.

Im Ried werden in Etappen über 1000 neue Wohnungen für rund 2500 Menschen gebaut. Das Quartier Papillon wird sorgfältig in die Landschaft eingebettet und mit dem angrenzenden Naherholungsgebiet verbunden. Teil des Quartiers ist eine ebenfalls neu angelegte Allmend. Wurden Allmenden einst gemeinsam landwirtschaftlich genutzt, soll die Allmend im Ried ein Raum werden, der für die gesamte Bevölkerung zugänglich und vielseitig nutzbar ist.

Raum für Flora, Fauna und Ideen

Die Allmend ist am höchsten Punkt der Bebauung platziert, direkt am Rand des Könizbergwaldes neben der Tubetränki und mit Blick auf den Jura. Sie wurde als offener, gemähter Blumenrasen ausgestaltet, die für Nutzungen verschiedenster Art offen bleiben soll. Ein einfacher Weg führt am Waldrand entlang und trennt eine gekieste Spiel- und Aufenthaltsfläche mit Grillstelle von der Naturrasenfläche ab. Bereits im Herbst 2018 konnten die Bauarbeiten für die Allmend abgeschlossen werden, seither wird die Grillstelle rege genutzt.

Neben der Naherholungsfunktion bietet die Allmend Lebensraum für eine vielfältige Flora und Fauna. Bei Pflege und Unterhalt werden ökologische Grundsätze beachtet. Das Spielen mit den natürlichen Materialien Stein und Holz sowie das Beobachten von Tieren und Pflanzen soll auf der ökologisch wertvollen Fläche möglich sein und gefördert werden. „Die eher zurückhaltende Ausstattung der Allmend lässt Raum für Ideen“, freut sich Gemeinderat Hansueli Pestalozzi.

Teil des „Grünen Band“

Mit dem Projekt Allmend wird auch das „Grüne Band“ sicht- und erlebbar gemacht. Das „Grüne Band“ bezeichnet einen attraktiven Raum für Natur, Freizeit und Naherholung, wo sich Stadt und Land begegnen, der sich rund um die Kernagglomeration Bern legt. Das „Grüne Band“ fördert das Neben- und Miteinander von Landwirtschaft und Naherholung/Freizeit und unterstützt lokale Angebote und Aktivitäten. Die Allmend als Teil des „Grünen Bandes“ ist eine beispielhafte Umsetzung eines Siedlungsrands, der neben Naherholungsfunktionen auch ökologischen Ansprüchen gerecht werden soll. Der Bau der Allmend wurde durch den Fonds Landschaft Schweiz finanziell unterstützt.

Eröffnungsfest am 10. Mai

Offiziell eröffnet wird die Allmend im Ried am kommenden Freitag, 10. Mai 2019. Ab 11.30 Uhr findet für die Bevölkerung auf der Allmend ein Eröffnungsfest statt. Neben Speis und Trank (gratis bis 14 Uhr) stehen Konzerte des Domino String Trio und der No Panique Steel Band, spannende Biodiversitätsrundgänge, Animationsangebote der Jugendarbeit Köniz sowie anderes mehr auf dem Programm.

Mehr Informationen

www.koeniz.ch/allmend

Auskunftspersonen

  • Gemeinderat: Hansueli Pestalozzi, Vorsteher Direktion Umwelt und Betriebe,
    T 031 970 98 58 / M 079 744 02 71
  • Verwaltung: Daniel Gilgen, Abteilungsleiter Umwelt und Landschaft,
    T 031 970 94 43