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Zwei Schnellladestationen für Elektrofahrzeuge in Köniz

20.6.2019 - Auf den Parkplätzen Brühlplatz und Neuhausplatz werden öffentliche Schnellladestationen für Elektrofahrzeuge installiert. Der Gemeinderat vergibt die Konzessionen an die Betreiber GOFAST und EVPASS. Damit wird der Elektromobilität in Köniz neuer Schub verliehen. Hintergrund ist ein parlamentarischer Vorstoss, welcher öffentliche Elektroladestationen forderte.

Elektrofahrzeuge sind neben dem Velo- und Fussverkehr ein wichtiger Pfeiler einer CO2-freien Mobilität. Obwohl die Reichweiten von reinen Elektrofahrzeugen stetig zunehmen, stellt der Mangel an verfügbaren Ladestationen immer noch ein grosses Kaufhemmnis dar. Zudem haben Fahrzeugbesitzerinnen und -besitzer oft nicht die Möglichkeit, ein Elektrofahrzeug zuhause aufzuladen. Der Bau von zwei öffentlichen Elektroladestationen auf dem Brühlplatz und beim Neuhausplatz soll diesbezüglich Abhilfe schaffen.

Schnelles Laden mit Ökostrom
Auf dem Brühlplatz erstellt die Tessiner Firma GOFAST eine 100kW-DC-Schnellladestation für zwei Parkfelder. Sie ist auf bis zu 150kW erweiterbar. Dort können alle Elektrofahrzeuge inkl. Tesla innerhalb kürzester Zeit (10 Minuten für 100 Kilometer) schnell geladen werden. Auf dem Neuhausplatz im Liebefeld entsteht eine 50kW-DC-Station von EVPASS. Die Kosten für den Bau der Ladestationen werden vollumfänglich von den Betreibern getragen. Beide Ladestationen werden ausschliesslich mit zertifiziertem Ökostrom betrieben, was die Ökobilanz der Fahrzeuge wesentlich verbessert. Die Ladestationen können voraussichtlich im Herbst 2019 in Betrieb genommen werden.

Die Kosten für das Laden der Fahrzeuge werden von den Fahrzeughaltenden getragen. Weitere Informationen zu den Tarifsystemen und der Registrierung bei den jeweiligen Anbietern sind auf deren Websites www.gofast.swiss/ und www.evpass.ch/ verfügbar.

Elektromobilität als Teil der Lösung
Die Treibhausgasemissionen müssen in allen Bereichen rasch gesenkt werden. Im Verkehr erreicht man dies am besten, indem man zu Fuss, mit dem Velo oder dem öffentlichen Verkehr unterwegs ist. Die Gemeinde Köniz als Energiestadt Gold setzt sich deshalb für den Ausbau der Langsamverkehrsinfrastruktur ein. Ist man aber auf ein Auto angewiesen, kann mit dem Umstieg auf ein Elektrofahrzeug viel CO2 vermieden werden.

Auskunftspersonen
  • Gemeinderat: Hansueli Pestalozzi, Vorsteher Direktion Umwelt und Betriebe, T 031 970 98 58
  • Verwaltung: Stämpfli Adrian, Projektleiter Fachstelle Energie, T 031 970 92 09