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Ausstellung: proiectum XXV – patria

Künstlerkollektiv grexOA, Malerei, Objekte Heike Röhle, Malerei/Mixed Media Patria zu Deutsch "Heimat". Wo ist diese zu finden und was macht Heimat für uns aus? Sind es Landschaften, welche uns prägen? Oder doch eher die Menschen, die an einem Ort leben, welche uns Halt geben? Oder gar beides? Was passiert, wenn wir unsere Heimat verlieren? Die Ausstellung patria in der Galerie proiectum, Köniz beschäftigt sich mit diesem Thema.

Vernissage Freitag, 23. März 2018 von 18:30–21 Uhr
Begrüssung um 19 Uhr mit Texten zur Ausstellung von Heike Röhle.

Dauer der Ausstellung bis 31. August 2018
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 9 bis 17 Uhr

Künstlerkollektiv grexOA
Das Künstlerkollektiv grexOA, ein Kunstprojekt der Stiftung Olaf Asteson
von Menschen mit Unterstützungsbedarf und von Flüchtlingen, geht diesen Fragen auf den Grund. Künstlerinnen und Künstler aus unterschiedlichen Kulturen treffen sich in diesem Projekt, und durch ihre offene, vorurteilsfreie Haltung können die Menschen mit Unterstützungsbedarf die Flüchtlinge aus Eritrea, Afghanistan, Syrien und Nigeria motivieren und malend / modellierend erreichen. Prozesse im
Künstlerischen wirken verbindend, Grenzen werden aufgelöst, Fremdes wird vertraut. Dabei steht der Mensch mit seinem individuellen Kunstschaffen im Zentrum. Durch Kunstschaffen kann der Mensch oft in sich selbst ein Stück Heimat finden. Das Projekt wurde begleitet von Liselotte Scheer und Andreas Schutter.

Heike Röhle
Auch Heike Röhle beschäftigt sich mit dem Thema „Heimat“. Überflutet von Bildern aus den Medien über flüchtende Menschen, Entwurzelung und Heimatlosigkeit haben sich durch den Kontakt mit minderjährigen Asylsuchenden persönliche Fragen zum Thema verdichtet, denen sie aktuell mit ihren Arbeiten nachgeht. In ihrem Schaffen spiegelt sich ihr eigenes Leben, ihre Gedanken und Gefühle wider. Die Bilder geben ihrem Inneren die Möglichkeit, sichtbar zu werden und Ihrem Glauben und ihren Werten Ausdruck zu verleihen. Der Mensch, unabhängig von Herkunft, Religion und Hautfarbe, und das Thema „Heimat“ stehen dabei im Zentrum der Arbeiten. Unpersönliche Bilder aus den sozialen Medien bekommen einen persönlichen Bezug. Menschlichkeit und Empathie entstehen durch die ehrliche Auseinandersetzung mit dem eigenen Leben und den Menschen drum herum. Dabei steht die Hoffnung auf die Zukunft und das Getragen sein immer am Ende jeder Betrachtung der Bilder.

Die Ausstellung „patria“ umfasst diverse Malereien und Objekte aus Ton der oben genannten Künstler/innen inklusive Texten zur Ausstellung von Heike Röhle aus ihren Briefen an Fatima. Im 2016 mit dem Kulturpreis Köniz ausgezeichnet lädt die Galerie proiectum an der Sägestrasse 75 in Köniz zu ihrer 25. Ausstellung „patria“ ein. In stimmungsvollem Rahmen, kulinarisch als auch musikalisch, wird die Rauminstallation mit der Vernissage vom 23. März 2018 eröffnet. Die Ausstellung bleibt bis Ende August 2018 bestehen.

Veranstaltungsort

proiectum
Sägestrasse 75
3098 Köniz
Lageplan

Allgemeine Angaben

Tel. 0848 10 20 40
kunstNULL@proiectum.ch
http://proiectum.ch/

Organisator

proiectum
Proiectum - eine Non-Profit-Kunstausstellung in den Räumlichkeiten der Kuhn und Bieri AG.