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Köniz setzt sich für Lohngleichheit ein

7.11.2019 - Die Gemeinde Köniz will in der Förderung der Lohngleichheit zwischen Mann und Frau ein Vorbild sein. Der Gemeinderat hat die Charta für Lohngleichheit im öffentlichen Sektor unterzeichnet. Er erfüllt damit auch eine Forderung des Parlaments.

Mit der Unterzeichnung der Charta für Lohngleichheit im öffentlichen Sektor manifestiert der Gemeinderat, dass er sich als Arbeitgeber und im Beschaffungswesen für die Lohngleichheit einsetzen will. Gefordert hatte diesen Schritt im vergangenen Jahr auch das Gemeindeparlament. Es überwies einen Vorstoss für Lohngleichheit in Köniz und verlangte die Unterzeichnung der Charta.

Die berufliche Gleichstellung von Frau und Mann ist in Köniz seit Jahren ein Thema. Seit 2012 wird ein geschlechtsneutrales Lohnsystem angewendet. 2018 wurde erstmals eine Lohnüberprüfung nach anerkannten Standards vorgenommen. Die Überprüfung ergab einen Lohnunterschied von 2,4 Prozent, womit der Toleranzwert des Bundes von 5 Prozent deutlich unterschritten wurde.  

Auch im Beschaffungswesen wird in der Gemeinde Köniz auf Lohngleichheit geachtet. Anbieter müssen hinsichtlich Lohngleichheit die Gesetzgebung oder den Gesamtarbeitsvertrag der Branche einhalten.

Mit der Unterzeichnung der Charta will der Gemeinderat die Anstrengungen im Bereich Lohngleichheit weiterführen. Das Ziel ist eine weitere Reduktion der Lohnunterschiede. 

Auskunftspersonen
  • Gemeinderat: Annemarie Berlinger-Staub, Gemeindepräsidentin, T 031 970 92 02
  • Verwaltung: Manfred Rohrer, Leiter Personalabteilung, T 031 970 97 10

Die Gemeinde Köniz hat als 100 Behörde die Charta der Lohngleichheit im öffentlichen Sektor unterschrieben. Video-Statement von Annemarie Berlinger-Staub, Gemeindepräsidentin Köniz, zur Lohngleichheit in der Gemeindeverwaltung.

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